Niederlande 1945 - Der Kreis schließt sich

Für viele deutsche Falschirmjäger-Verbände begann der II.Weltkrieg mit dem Beginn des Westfeldzuges am Morgen des 10.Mai 1940 mit dem Sprungeinsatz über den Niederlanden mit dem Ziel, die niederländischen Flughäfen und die Zugänge zur "Festung Holland" zu erobern sowie die niederländische Regierung und die königliche Familie gefangenzunehmen. Auch wenn dabei nicht alles plangemäß lief und vor allem die Königsfamilie und der Großteil der Regierung entkommen konnten, kann diese erste groß angelegte Luftlandeoperation der Kriegsgeschichte als großer Erfolg gewertet werden, welcher eine wichtige Voraussetzung für das gelingen des Westfeldzuges der Wehrmacht war.

Anfang 1945 standen in Teilen der Niederlande wiederum Fallschirmjägerverbände, diesmal jedoch in der Defensive, nachdem sich durch die Schlacht um Arnheim (alliierte Operation "Market-Garden") im September 1944 und dem dortigen deutschen Abwehrerfolg die deutsche Front vorerst wieder stabilisiert hatte.Viele Divisionen der deutschen Fallschirmtruppe waren unter dem Kommando der 1.Fallschirm-Armee zusammengefaßt. In den folgenden schweren Kämpfen wurde die deutsche Front überall auf den Rhein zurückgedrängt, der Rhein selber dann relativ schnell durch die Alliierten überschritten.

Dabei erlitten die Fallschirmjäger-Verbände, oft nur notdürftig mit jungen, unzureichend ausgebildeten und bewaffneten Soldaten aufgefüllt, wiederum schwerste Verluste. Viele Fallschirmjäger gerieten in dem Land in Gefangenschaft, in dem die noch junge Waffengattung Ihre ersten Erfolge errungen hatte.

Meine kleine Szene soll deutsche Soldaten zeigen, die sich, erschöpft und teilweise verwundet, kanadischen Infanteristen ergeben.

27.07.2029

Wie schon an anderer Sielle angekündigt, geht es nach Fertigstellung des Albertkanal-Dioramas mit diesem kleinen Stück weiter.

An der Base selbst muß nicht mehr viel gemacht werden, nur die Fugen der Fabrikruine von MIG müssen etwas deutlicher hervorgehoben werden indem ich sie mit hellgrauer, stark verdünnter Farbe betone. Der Rest sind Figuren und viel Zubehör, vor allem Waffen und Ausrüstung der geschlagenen deutschen Truppe, welche sich auf dem Weg in die Gefangenschaft begibt.

01.08.2019

Ich habe jetzt angefangen, Ausrüstung und Zubehör zu bemalen und auf dem Diorama zu verteilen. Das FG 42 im Obergeschoß ist eigentlich sinnfrei, ich wollte es aber unbedingt mit auf dem Dio haben. Nach betrachten der Bilder bin ich zu dem Schluß gekommen, das der Stapel an abgelegten Waffen an der Strasse irgendwie zu klein wirkt. Also kommen da noch einige Karabiner, ein oder zwei US-Beutegewehre und eine MP und ein StGw 44 dazu. Das werde ich aber nach und nach machen, damit der Haufen nicht zu groß wird.

Auch im Gebäude habe ich einige Waffen, Werkzeug und erstes Zubehör sowie Patronenhülsen verteilt. Besonders am MG 42 sind natürlich de meisten Patronenhülsen, dazu ist an der Waffe noch ein kurzes Stück MG-Gurt zu sehen. Ich habe hier der Einfachheit halber wieder auf einen Fotoätzteil zurückgegriffen ( von ABER), auch wenn mir geätzte Munitionsgurte eigentlich zu zweidimensional  sind. Aber eben auch schön einfach zu verarbeiten.

Nach und nach kommen dann noch Feldflaschen, Essgeschirre und Helme dazu, ein oder zwei Flaschen und anderes Gerödel.

Erst wenn der Großteil dieser Sachen fertig ist, werde ich wohl mit den Figuren anfangen.

10.08.2019

In den letzten Tagen war wieder wenig Zeit, aber einige Details sind noch hinzugekommen. Zum einen habe ich die Aussenbemalung der Ruine überarbeitet, zum anderen sind zusätzliche Waffen auf den Stapel am Wegrand gekommen. An der Mauer lehnen zwei US-Beutewaffen, die aussortiert wurden zur "Wiedereingliederung" ins alliierte Arsenal. Zusätzlich habe ich ein paar Feldflaschen und Blechnäpfe verteilt und noch etwas Werkzeug unter einer der Werkbänke hinzugefügt.

18.08.2019

Die letzten kleinen Details wie Helme und Flaschen sind auf dem Diorama verteilt, als nächstes geht es dann an die Figuren.