Deutsche Infanterie - Teil II

Nachdem ich durch den Bau der 2 cm Flak 30 mit Bedienung inspiriert durch den Film "Saving Private Ryan" wieder angefixt bin, habe ich beschlossen weitere Figuren und schwere Waffen zu bauen.

Mit den Waffen geht es los. Diesmal habe ich mir leichte Infanteriegeschütze vorgenommen. Ein 7,5 cm lIG (Zvezda AoT) habe ich ja schon vor Jahren gebaut für meine schwere Gruppe. Die Bedienung erhielt neue Bases aus 2 €-cent Münzen und ein neues Geschütz.Es handelt sich um eine russische 76 mm Regimentskanone M1927 als Beutegeschütz , deutsche Bezeichnung 7,62 cm Infanterie-Kanonenhaubitze 290 (r).

Für das lIG 18 steht also eine neue Bedienung an.Die 2 €-Cent - Münzen nehme ich inzwischen als einheitliche Bases, weil die Figuren dadurch standfester sind, außerdem habe ich ja meine großen Bases mit 6 cm Durchmesser, um schwere Waffen und 3-Mann-Bedienung im Spiel einfacher bewegen zu können. Die Ausparungen für die Bedienung sind für 2-Cent - Bases.

Dann habe ich zwei weitere Geschütze neu angefangen, 2 x 7,5 cm IG 37. Eine Behelfskonstruktion auf Basis der 7,5 cm Kanone 37, eingebaut in die Lafette der 3,7 cm Pak 35/36 mit einer großen Vierkammer-Mündungsbremse. Mir hat die Optik von diesem Geschütz schon immer gefallen.

Basis war die 3,7 cm Pak 35/36 von S-Models, das Geschützrohr mit Mündungsbremse stammt von Atak. Zum einen fand ich das Resine-Geschütz von Atak als Ganzes zum spielen zu zerbrechlich, zum anderen finde ich das S-Models-Modell insgesamt besser. Die Handgriffe an den Erdspornen fehlen beim S-Models-Bausatz, die habe ich aus Draht ergänzt.

03.11.2020

Die neue Bedienung für das lIG 18 ist fertig zum grundieremn, ich hatte zum Glück noch Teile für 3 Figuren mit Zeltbahn in der Teilekiste. Allerdings habe ich aus einem Teilbemalten Infanterie-Trupp den Funker genommen, neu gebased und Funkgerät und Waffe abgebaut - die Figur ist knieend, und sowas brauchte ich als Richtschützen. Ich habe aber schon einen neuen Funker für den Trupp gebaut aus Restteilen, macht sich auch gut im Trupp.

Jetzt beginnt der Entwurf der Bedienungen für die IG 37. Da habe ich aber drei Packungen Pnazergrenadiere 1944 von Caesar zur Verfügung, also reichlich Teile zum experimentieren.

04.11.2020

Die Bedienung für das erste IG 37 ist komplettund steht zum spachteln bereit. Ich habe mich bei den Ladeschützen doch für andere Posen entschieden, sie sollten nicht so statisch wirken. Das hat mich besonders bei der stehenden Figur gestört. Zuerst wollte ich wieder eine Art Geschützführer mit Fernglas in der Hand bauen, der durchs Glas schaut. Dann war mir das aber irgendwie zu langweilig und es hätte auch nicht zur Pose des Ladeschützen gepasst, wie sie sich aus den oben gezeigten Beinen entwickelt hätte. Also habe ich reichlich Beine aus dem Gussrahmen geschnitten und etwas rumprobiertum eine Interaktion zwischen den Ladeschützen herauszustellen. Das führte dazu, das ich beide Figuren komplett neu angedacht und aufgebaut habe.

Die verstreuten Hülsen und Geschoßverpackungen sollen zusätzlich die Hektik der Situation vedeutlichen.

Vielleicht tausche ich auch den Richtschützen nochmal aus.

06.11.2020

Die Bedienung für das zweite IG 37 ist auch fast fertig zum grundieren. Heißt, morgen wird erstmal ordentlich die Sprühdose geschwungen.Damit ich die Bases der Figuren analog zur Bewegungsbase gestalten konnte, mußte ich die Ausschnitte für die Figuren nochmal etwas tiefer machen. Die Strassenbase bekommt nur ein paar kleinere Trümmer oder so, mal sehen. Jedenfalls nichts aufwändiges.

Aus den restlichen 7 Figuren werde ich die Kommando - Gruppe für die beiden IG 37 bauen, Offizier, Funker und zwei StGw 44 - Schützen. Die Vier bekommen dann auch eine Bewegungsbase.

7.11.2020

Die ´Geschützbedienungen sind fertig zum grundieren, auf die gepflasterte Base habe ich etwas Schutt aufgebrachtt und der Kommandotrupp ist auch fast fertig - drei Köpfe fehlen noch und beim Funker / Funkgerät fehlen noch ein paar Details.

08.11.2020

So, auch der Kommando-Trupp für die IG 37-Gruppe ist fertig. Grundiert habe ich heute auch schon, davon mache ich jetzt aber nicht extra Bilder.

12.11.2020

Die Grundierung mit Tamya Surface Primer ist erledigt, die großen Bases sind inzwischen bemalt und mit Mattlack versiegelt.

 

 

15.11.2020

Die Bewegungsbases sind fertig, jetzt kann ich mich ganz auf die Bemalung der Figuren konzentrieren. Um etwas Abwechslung reinzubringen, bekommen einige der Figuren keine Tarnhosen sondern einfach in Feldgrau. Auch bei den Helmen und Feldflaschen habe ich Feldgrau und Dunkelgelb genommen, damit die Sachen nicht zu einheitlich sind.

15.11.2022

Nach einem Großreinemachen in der Werkstatt hatte ich endlich mal wieder Lust ein bischen zu basteln - und habe mit einem Pak-Trupp weitergemacht, den ich vor längerer Zeit ins Auge gefasst habe.
Bei den Geschützen handelt es sich um eine 7,5 cm Pak 40 (Kitbash aus MK 72 Geschütz und PSC Lafette) und einer /,5 cm Pak 38/97 (PSC). Letzteres war das Rohr einer 7,5 cm Schneider Kanone mod.1897 in der Lafette der 5 cm Pak 38. Letztere erwies sich schon bei Einführung in die Truppe als zu schwach gegen moderne Panzer wie den T 34 und die KV-Reihe. Daher verwendete man die Rohre der in großer Zahl 1940 in Frankreich erbeuteten 75 mm Schneider Kanone 1897 um den Panzerjägern ein leistungsfähigeres Geschütz zur Verfügung zu stellen. Durch den Schraubverschluß war das Geschütz umständlicher zu laden und es hatte eine mit 570 m/s eine deutlich geringere Mündungsgeschwindigkeit als die Pak 40. Trotzdem erachtete man diese Notlösung als brauchbar und die Durchschlagsleistung bei Verwendung von Hohlladungsmunition als zufriedenstellend.

18.11.2022

20.11.2022

27.11.2022

01.12.2022